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Kurzprofil
Biografie
Rosa Michaelis ist Fachärztin für Neurologie und Ärztliche Psychotherapeutin in Bochum.
Außerdem ist sie Yoga Lehrerin. Sie bildet sich ständig und weiter fort. Sie ist außerdem in diversen Verbänden im Vorstand tätig, engagiert sich in Fachausschüssen. Sie erhielt verschiedene Stipendien und Preise für ihre Arbeit. Rosa Michaelis spricht mit den Patienten über Gesundheitsförderung und Achtsamkeit im Alltag.
Promoviert (Dr. med.), hat sie in Universität Witten/Herdecke, Witten,
Thema: Triggerkontrolle und Anfallsunterbrechung in der Andrews/Reiter-Methode - eine verhaltenstherapeutische Intervention für Epilepsie-Patienten
Sie ist Co/ Autorin zu den Workbooks Selbst-Handeln bei Epilepsie.
Flyer Selbst-Handeln bei Anfällen
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4 Kommentare
Sehr berührend, die klugen Gedanken von Rosa Michaelis. Als Mutter eines inzwischen jungen Erwachsenen mit therapieresistenter Epilepsie hatte ich Gänsehaut bei “wir blicken in die Vergangenheit mit unserer Traurigkeit und in die Zukunft mit unseren Sorgen“. Dabei geht es um so viel mehr mit diesem allgegenwärtigen “Mitbewohner“. Selber u.a. als Yogalehrerin ausgebildet und mit Achtsamkeit Vertraute ist es mir neu, den Blickwinkel auch bei diesem Thema zu verändern: Die gesunde gelebte Zeit ist viel umfangreicher als die Anfallsepisoden. Eine interessante Idee, darauf den Fokus zu richten, meine sonst praktizierbare Achtsamkeit auch als Angehörige bei diesem “großen“ Thema anzuwenden. Mir kommt der Gedanke, wir bräuchten eigentlich eine Familientherapie, um unsere Traumata und Glaubenssätze in Bezug auf die Epilepsie aufzuarbeiten: unser betroffene Sohn, sein Bruder und Vater und Mutter. Der Betroffene trägt, ohne Frage, das größte Päckchen, aber auch die Familie hat es schwer, weil sie mit den eigenen Gefühlen nicht zusätzlich belasten möchte.
Liebe Katja, wir müssen den Blick auf die Gesundheit richten- was kann ich alles erleben und, wie kann ich meine Zeit bestmöglich einsetzten. Die inneren Ressourcen aktivieren um in Krisenzeiten Herausforderungen zu meistern.
Der Blick auf die gesunden Phasen sind die wertvollsten überhaupt. Ich glaube, weil Medikamente genommen werden, fühlt man sich „krank“ oder jedenfalls nicht ganz Gesund. Deswegen nutzen wir die Wörter Gesundheit gar nicht. Mir fällt spontan ein, dass jedes Familienmitglied vielleicht für sich selbt erst mal schauen sollte, bevor Sie in eine gemeinsame Therapie gehen. Ich kann nur aus Erfahrung als betroffene Jugendliche sprechen. (80iger)
Meine Eltern haben ihr Bestes gegeben. Wirklich! Dennoch spürte ich immer die Sorge und Ängste meiner Eltern. Sie wurden mir sozusagen unbewusst übertragen. Lieber hätte ich ein offenes Gespräch über Gefühle geführt mit meinen Eltern. Im laufe der Jahre, kann man sehr sensitiv werden und spürt die Dinge viel früher und schneller. Da nutzt auch ein Verbergen der Gefühle nichts mehr. LGHeike Schön, dass du dabei bist.
Was eine tolle Frau, was ein tolles Interview. Ich muss unbedingt einen Termin bei ihr haben .. nicht dass mein Ärzteteam unfähig wäre, aber den ganzheitlichen Ansatz mit den Körper Seele Geist Gehirn verfolgen sie halt eher nur bedingt…. Sie lassen mich ALLES machen, aber winken eher ab wenn ich mich in Richtung psychisch bedingten Anfällen äußere….
Rosa ist eine ganz tolle Frau. Sie ist ganzheitlich orientiert. Sieht nicht nur mit der medizinischen Brille. Durch ihre Arbeit in den USA mit Donna A. liegt es ja klar auf der Hand, dass ALLES möglich ist und wir Einfluß auf unsere Anfälle haben können. Es ist Training und wir müssen es uns erlauben und selbstwirksam handeln. Ich bin gespannt!! Halten Si emihc bitte auf dem Laufenden, ob Sie einen Termin bekommen haben. Herzliche Grüße Heike